Wir über uns
Hiermit möchte ich Sie recht herzlich auf der Homepage der Emmi Böck Schule in Ingolstadt begrüßen und Ihnen einen kurzen Überblick geben, den Sie durch das Anklicken der Links vertiefen können.
Unsere Schule gibt es seit 1970.
Im Juli 2012 wurde aus dem „Förderzentrum Sprache“ ein "Sonderpädagogisches Förderzentrum“ Gleichzeitig erhielt dieses neue SFZ nach der Sagenforscherin „Emmi Böck“ einen neuen Namen:
Emmi-Böck-Schule, Sonderpädagogisches Förderzentrum Ingolstadt II
Durch diese Umwandlung wurde unser Angebotsschwerpunkt Sprache durch die Förderbereiche Lernen und emotional-soziale Entwicklung erweitert. Gleichzeitig erhielt die Emmi Böck Schule einen eigenen Schulsprengel. Das schulische Angebot wurde durch die Einführung von Diagnose– und Förderklassen (DFK) ergänzt. Somit bietet sich den Kindern heute die Möglichkeit, den Stoff der Jahrgangsstufen 1-2 in 2 oder 3 Jahren zu absolvieren, je nach individueller Leistungsfähigkeit.
Präventiv ausgerichtet legen wir auch weiterhin einen besonderen Schwerpunkt auf die vorschulischen Angebote:
Vorschulische Angebote
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Mobile Sonderpädagogische Hilfe (MSH)
Im Rahmen der Mobilen sonderpädagogischen Hilfe (MsH) betreuen wir Kinder ab 4 Jahren bis zur Einschulung mobil und wohnortnah in den Heimatkindergärten. Gleichzeitig bieten wir diese Förderarbeit auch ambulant in unserer Schule an.
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Schulvorbereitende Einrichtung (SVE)
Bei Entwicklungsverzögerungen können Kinder im Alter von 4 bis 6 Jahren in unserer Schulvorbereitenden Einrichtung (SVE) in Kleingruppen – je nach Bedarf - kostenlos gefördert und auf die Regelschule vorbereitet werden. In einem modularisierten Vorschulkonzept bereiten Heilpädagogische Förderlehrerinnen gemeinsam mit einer Lehrkraft für Sonderpädagogik die Kinder intensiv auf die Einschulung vor. Das Angebot eignet sich besonders auch für vom Schulbesuch zurückgestellte Kinder.
Schulische Angebote im Schulgebäude
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Eingangsstufe 1-2
Die Eingangsstufe 1-2 unserer Schule beginnt mit Diagnose- und Förderklassen. Unterrichtet wird nach dem Grundschullehrplan mit Adaptionen an die notwendigen Förderschwerpunkte. Voraussetzung dazu ist ein sonderpädagogischer Förderbedarf. Der Lernstoff der Jahrgangsstufen 1-2 wird in drei Jahren in den Jahrgangsstufen 1, 1A und 2 vermittelt. Diese DFK-Klassen stellen ein gleichberechtigtes Angebot zur Regelschule dar. Über die Aufnahme bestimmen die Eltern (Angebotsschule) im Einvernehmen mit der Schulleitung. Die Einschulung erfolgt direkt an der Emmi-Böck-Schule. Die Elternberatung gewinnt an Bedeutung. Eine Umschulung in die Regelschule ist möglich, ist abhängig von der Entscheidung der Eltern - eine vertiefte Beratung sollte voraus gehen (Durchgangsschule).
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Klassen 3-4
In den Klassen 3 und 4 werden die Lernprozesse der Eingangsstufe fortgesetzt. Dabei wird zunehmend mehr auf die Steigerung und Stabilisierung der individuellen Leistungsfähigkeit geachtet (Steigerung des Selbstbewusstseins). Die Schüler werden ressourcenorientiert nach individuellen Förderplänen gefördert; offene Unterrichtsformen und Wochenplanarbeit gewinnen an Bedeutung (Selbständigkeit). Durch Lernen am Erfolg gewinnen die Schüler Einsicht in ihre Stärken und adaptieren ein sozial angemessenes Verhalten.
Fast alle Kinder werden nach dem Rahmenlehrplan Lernen unterrichtet und erhalten keine Noten. Nur vereinzelte Kinder können auf Antrag der Eltern nach dem LehrplanPlus der Grundschule in Adaption an die Förderschwerpunkte Sprache oder emotional-soziale Entwicklung unterrichtet werden.
Zum Abschluss der 4. Jahrgangsstufe wird großer Wert wird auf eine weitere Schullaufbahnberatung gelegt. Sollte die Schule eine Rückführung an die Regelschule befürworten, so kommen die Klassenleitungen auf Sie zu.
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Klassen 5-6
Der Unterricht in den 5. und 6. Klassen führt zu einem weitgehenden Abbau von Sprachbeeinträchtigungen, zu einer Steigerung der Lernleistungen und zu einer Stabilisierung des Verhaltens. Die Kinder lernen sich selbst in ihren sprachlichen, lernbezogenen und emotional-sozialen Fähigkeiten besser einzuschätzen. Ab Jahrgangsstufe 5 wird ausschließlich nach dem Rahmenlehrplan für den Förderschwerpunkt Lernen unterrichtet. Nach Abschluss der 6. Jahrgangsstufe wechseln die Jugendlichen an die August-Horch-Schule oder an eine Mittelschule, wenn die Leistungsfähigkeit dies zulässt.
Schulische Angebote außerhalb des Schulgebäudes
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Klassen für Kranke (KfK)
Im Februar 2018 eröffneten wir zwei Klassen für Kranke im Tagesklinischen Zentrum an der Münchenerstraße. Hier werden Jugendliche aus verschiedenen Schularten ab der 5. Jahrgangsstufe während ihres Klinikaufenthaltes beschult. Die Kinder- und Jugendpsychiatrie arbeitet in einem interdiziplinären Team von Ärzten, Pflegedienst, Logopäden, Ergotherapeuten, Psychologen und Sozialarbeit eng mit den Lehrkräften der Schule zusammen.
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Schulprofil Inklusion
Seit 2011 sind wir die Partnerschule der Grundschule mit dem Schulprofil Inklusion Gotthold-Ephraim-Lessing. Seit dem Schuljahr 2014/15 sind wir zusätzlich Partnerschule der Mittelschule mit dem Schulprofil Inklusion Gotthold-Ephraim-Lessing und seit 2019/20 Partnerschule der Mittelschule Vohburg mit dem Schulprofil Inklusion.
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Klassen 7-9 am SFZ I
Nach der 6. Klasse endet die Emmi-Böck-Schule. Die August-Horch-Schule führt die Beschulung am SFZ in den Jahrgangsstufen 7-9 fort. Leistungsstarke Schülerinnen und Schüler können auch auf die Mittelschule wechseln. Hierzu erhalten Sie ein ausführliches Beratungsgespräch durch die Klassenleitung.
Weitere unterstützende Maßnahmen
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Sozial-emotionale Stützsysteme
Zur Förderung emotional-sozialer Fertigkeiten bieten wir im Haus ein Konzept zur Förderung der emotional-sozialen Entwicklung, die "Cool kids-Gruppe" an. Hier bietet sich den Kindern die Möglichkeit zur individuellen Reflexion von Verhaltensweisen nach einer speziell erarbeiteten Konzeption. Ferner unterstützt uns die Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS) durch unseren Kooperationspartner Caritas in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt Ingolstadt.
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MSD
Im gesamten Sprengel bieten wir den Mobilen Sonderpädagogischen Dienst (MSD) an. Lehrkräfte unserer Schule betreuen Schüler vor Ort, beraten Lehrkräfte, diagnostizieren und initiieren Fördermaßnahmen in den Jahrgangsstufen 1-9.
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Beratung
Seit dem Schuljahr 2014/15 leistet die Emmi-Böck-Schule gemeinsam mit dem Förderzentrum für geistige Entwicklung, Caritas St. Vinzenz, den sonderpädagogischen Beitrag zur Inklusionsberatungsstelle am Staatlichen Schulamt. Im Haus gibt es weiterhin die Sonderpädagogischen Beratungsstellen der Mobilen Sonderpädagogischen Hilfe und des Mobilen Sonderpädagogischen Dienstes.
Zum 07. Januar 2020 bezog die Emmi-Böck-Schule ihr neues Schulhaus am Sportcenter 13 in Ingolstadt.
Weshalb sollte ihr Kinder die EBS besuchen?
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Unsere Schule ist ein Kompetenzzentrum für Kinder in den Förderschwerpunkten Lernen, Sprache oder emotional-soziale Entwicklung im Vorschul- und Schulalter mit fachlich besonders geschultem Personal.
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Die in über 40 Jahren gewachsene, gepflegte, weiterentwickelte und weitergegebene Fördererfahrung (von der Mobilen Hilfe bis zur Nachbetreuung zum MSD) kommt Ihrem Kind zu Gute.
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Unser wirksames Förderkonzept basiert auf einer umfassenden Bestands- und Verlaufsdiagnostik und wird von den Eltern gut angenommen.
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Durch sonderpädagogischen Unterricht wird ein individueller, effektiver und hoher Lernzuwachs erreicht.
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Für uns neben dem Unterricht zentral: Elternberatung, Zusammenarbeit mit außerschulischen Fachdiensten und Weitervermittlung der Kinder zu Spezialisten.
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Prävention und Förderung im Vorschulalter ist uns wichtig; der Besuch der Regelschule wird angestrebt
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Zur Grundschule stellen wir ein alternatives, temporäres und gleichwertiges Angebot dar, das freiwillig ist und für das sich die Eltern entscheiden können.
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Das Leistungsvermögen Ihres Kindes und der Grund- und Mittelschullehrplan Plus oder der Rahmenlehrplan Lernen geben die Inhalte unserer differenzierten und individualisierten Förderarbeit vor.
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Im Schonraum der Emmi Böck Schule werden die Kinder nach individuellen Förderplänen betreut und bewertet, nachhaltig gefordert und gefördert.
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Offene und gelenkte Unterrichtsformen wechseln sich rhythmisch ab.
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Die Beschuluing im gebundenen Ganztag sowie die Offene Ganztagsschule wirken sich positiv aus.
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Hausaufgaben werden bei Ganztagsbeschulung in der Schule erledigt.
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Beim Besuch einer gebundenen Ganztagsklasse (bis 15.30) oder der Offenen Ganztagsschule (bis 15.30) ist ein gesundes Mittagsessen selbstverständlich.
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Externe Fachkräfte (Kunst, Gestaltung, Töpfern, Sport....), Hausaufgaben- und Lernzeiten lockern den gesamten Unterricht auf.
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Zur Steigerung des Lernens trägt die grundlegend ruhige Atmosphäre und das angenehme Schulklima bei. Im gemütlichen Ruheraum kann sich Ihr Kind entspannen.
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Verbesserte Lernleistungen bewirken eine nachhaltige Stabilisierung der Persönlichkeit. Lernen und Stabilisierung der Persönlichkeit sind untrennbar miteinander verbunden. So kann Ihr Kind gestärkt im Leben bestehen.
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Ziel ist die Rückführung in die Sprengelschule oder der stark berufsorientierte Schulabschluss im Förderzentrum.